Pilzexkursion
Steinpilz

Pilzexkursion

Ich mag eigentlich keine Pilze, jedenfalls nicht auf dem Teller. Im Wald allerdings finde ich Pilze oft sehr dekorativ und fotogen. Aus diesem Grund begleitete ich die Gruppe Pilzfreunde, die sich, von der Dorfgemeinschaft organisiert, am Naturfreundehaus in Brundorf zu einer Pilzexkursion traf. Unter der fachlichen Beratung Simon Makhali's ging es in den Wald. Die Anzahl der Speisepilze war überschaubar, insgesamt waren aber viele verschiedene Sorten zu sehen. Simon erklärt uns die einzelnen Pilze mit ihren Merkmalen genau und weist ausdrücklich darauf hin, dass man sich sehr sicher sein sollte, bevor man einen Pilz zum Essen mitnimmt.
Die Namen der Pilze waren auch sehr interessant. Neben den bekannten Steinpilz, Pfifferling, Maronen und Kremplingen, fanden wir Säufernase, den spitzbukeligen Raukopf und den natternstieligen Schneckling, die durchaus auch als Schimpfworte durchgehen, Hallimasch und Nebelkappe, verschiedene Täublinge und noch einige Sorten mehr, die ich mir allerdings nicht merken konnte.
Zum Ende der Exkursion wurden noch einmal die Körbe der Teilnehmer kontrolliert. Viel Essbares blieb dabei nicht übrig, viele Pilze waren schon zu alt und wurden deshalb zu "Fliegenpilzen". Ich hatte allerdings einige hübsche Pilze entdeckt, die in mein virtuelles Körbchen gewandert sind und sich nun in unserer Galerie befinden.
Vielen Dank an Simon für die sehr interessante und fundierte Führung und an Martina für die gelungene Organisation. Ein Dank geht auch an Alexander Bösch, der uns als "rasender Reporter" begleitete und einen schönen Artikel für die Norddeutsche geschrieben hat. Leider ist der Artikel nicht in der frei verfügbaren Online-Ausgabe des Weser-Kurier zu finden, sonst hätte ich ihn hier gern verlinkt.