Beim diesjährigen „6. Iron-Löhni“ gingen 23 Einzelkämpfer und 23 Teams,
innerhalb derer jeweils ein Sportler wahlweise zum Schwimmen, Radfahren oder Laufen
auserkoren wurde, an den Start.
Die Iron-Löhni Aspiranten absolvierten am örtlichen FKK-See die erste Etappe und
starteten in Neoprenanzügen oder Einteilern das Schwimmen. Zwei Runden waren zu absolvieren,
an einer Boje vorbei und unter eine Wasserrutsche hindurch. Einige traten nicht einzeln,
sondern mit zwei Freunden im Team an. Sobald ein „Teamplayer“ seine Schwimmdistanz bewältigt
hatte, klatschte er den jeweiligen Kollegen ab. Der schwang sich umgehend aufs Rad und musste
nun die 21 Kilometer lange Strecke bewältigen, bevor es abschließend an die fünf Kilometer
Laufdistanz ging. Die Einzelkämpfer mussten für alles selber ran, deshalb trugen einige ihr
Shirt für die nächste Etappe bereits unter dem Schwimmanzug. Geschickt in die Sportschuhe
geschlüpft, den Fahrradhelm aufgesetzt und schon ging es weiter, denn das Umziehen beim
Triathlon ist im Prinzip wie eine vierte Disziplin, bei der man viel Zeit verlieren kann
(Zitat Hartmut Henke).
Eine Stunde, 20 Minuten und 12 Sekunden brauchte der Schnellste Steffen Wagner fürs
Schwimmen, Radeln und Laufen. Er siegte damit im Einzelwettkampf. Den Wanderpokal für die
Teams durfte das aus dem zwölfjährigen Schwimmer Thore, Freundin Paulina und Onkel Ulf
bestehende „Team Kijewski“ mit nach Hause nehmen. Die drei Athleten waren nur zwei Minuten
schneller als der Einzelsieger! Alle Achtung Steffen. Alle Ergebnisse können oben auf der Seite
unter dem Reiter Ergebnisse abgerufen werden.
Das Markieren der Strecke gelang uns in diesem Jahr noch besser, da wir Markierungspray aus
der Baubranche eingesetzt hatten. Es verschwindet nach einiger Zeit wieder und ist dann nicht
mehr zu sehen. Zusätzliche Streckenposten sorgten erneut für gute Orientierung und verhinderten,
dass Teilnehmer unerlaubte Abkürzungen nahmen oder aus Versehen den falschen Weg einschlugen.
Zum ersten Mal konnten wir mit modernster Technik aufwarten, der Transponder-Zeitmessung. Stoppuhr
war eben gestern! Die Schüler der Technik-AG (Oberschule Lerchenstraße) von Matthias Wachtendorf
hatten Transponderchips gebastelt. Diese wurden wie eine Armbanduhr ums Handgelenk getragen und
im Ziel von den Athleten über einen Decoder gezogen. Somit konnten die jeweiligen Zwischenzeiten
exakt festgehalten werden. Dieser Aufwand hatte sich echt gelohnt und finanzieren konnten wir das
Ganze durch den diesjährigen Sponsor der Kreissparkasse Osterholz!
Wir hatten vor drei Jahren beschlossen, alle Disziplinen direkt nach oder ganz in die Nähe von Löhnhorst
(Schwimmen) zu verlegen, um den Iron-Löhni zu einem „Heimspiel“ für Löhnhorst zu machen. Denn was Iron-Löhni
heißt, sollte eben auch in Löhnhorst stattfinden. Daher möchten wir alle Löhnhorster auffordern, die Triathleten
im nächsten Jahr noch tatkräftiger an den jeweiligen Strecken anzufeuern.
Wir werden auf jeden Fall wieder rechtzeitig über die Presse und über Wurfzettel an den
Triathlon erinnern. Der neue Termin steht übrigens schon fest. Es ist der
Ameldungen fürs nächste Jahr können diesmal direkt über das oben verlinkte Anmeldeformular vorgenommen werden.
Abschließend möchte ich mich im Namen des Orga-Teams (Thomas, Hartmut, Matthias, Udo) noch einmal ganz herzlich bei
allen Helfenden an den Strecken, am Grill, am Tresen und an allen Ab-, Auf- und Umräumarbeiten bedanken.
(Udo Bätjer)
©2014 Thomas Becker